Geboren bin ich 1994 in Engelskirchen hier im schönen Oberbergischen Kreis. Bis zu meinem 22. Lebensjahr gibt es ehrlicherweise nicht viel relevantes zum Thema Fotografie zu erzählen. Was ich aber schon immer sehr mochte waren die Fotoalben, die meine Mutter für mich und meine kleine Schwester für jedes Lebensjahr anlegte. Im Freundeskreis war ich der Typ, der auf das Gruppenbild eines gemeinsamen Abends bestand. Zudem war ich jedes mal begeistert, wie mein Vater mit seinen auf Reisen geschossenen Bildern umging. Er war jedes mal sehr stolz darauf, diese besonderen Momente festgehalten zu haben, wenn er und seine Freunde das Gipfelkreuz eines Berges erreicht hatten, oder das Gruppenbild vor einer besonders schönen Landschaft entstanden ist. Der ganze Keller hängt voll mit diesen Momenten und man könnte dort Tage verbringen und die einzelnen Geschichten wirken lassen, die er dazu zu erzählen hat. 

Bei all den Touren die er erlebt hat und all den Orten, die er bereist hat, sticht ein Bereich besonders hervor – Alaska. 1996 bereiste mein Vater das Land zum ersten mal mit seinen Freunden und kam nicht mehr so recht davon los. Im Jahr 2017 nahm er mich zum ersten Mal mit auf die Reise in dieses Land, in dem es noch so viel unberührte Wildnis gibt. Vor dieser Tour hatte ich nicht wirklich viel mit Natur und Outdoor zu tun und wenn ich Bilder gemacht habe, dann mit dem Handy. Wir wurden mit einem kleinen Flugzeug in die Wildnis des Gates of the Arctic Nationalparks geflogen und paddelten 12 Tage lang einen Fluss entlang, bis wir in einem kleinen Indianerdorf namens Bettles ankamen. Diese 12 Tage waren die intensivsten, die ich bis dato erleben durfte und diese Zeit hat mich als Person verändert. Nach diesen Tagen verstand ich, warum mein Vater so viel Wert auf seine Bilder legt. Die Momente, die wir dort erleben durften, waren eben ganz besondere und es sind nicht bloß Bilder, sondern eingefrorene Geschichten. 

Das waren nicht nur Momente, die mich als Mensch veränderten, sondern auch solche, die mich zum Thema Fotografie brachten. Ich habe dort nämlich versucht die Nordlichter mit dem iPhone festzuhalten und habe eben auch alle anderen Bilder mit dem Handy geschossen. Zum Glück hatten mein Onkel und ein Freund Ihre Kameras dabei, sodass wir unglaublich schöne Bilder für das Fotoalbum im Kasten hatten. 

Als ich dann wieder zuhause vor dem PC saß und die Bilder begutachtete, vielen mir natürlich sofort die Unterschiede in den Bildern auf. Und da es eben für mich nicht nur Bilder waren, sondern Geschichten, wollte ich es bei der nächsten Tour, bzw. im nächsten Urlaub besser machen. 

So habe ich mit dem Thema Fotografie begonnen und möchte mich mit jedem Bild das ich schieße, etwas verbessern. Wenn auch du großen Wert auf deine Bilder legst, aber du vielleicht noch überhaupt keine Erfahrung mit dem Fotografieren gesammelt hast, dann würde ich mich riesig über deine Nachricht freuen! 

Bleibt gesund und macht, was euch am meisten Spaß macht,

Euer Max

Kontakt

Maximilian Botsch

Höherdahlstr. 10 

51674 Wiehl

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